Jubiläumsfeier 10 Jahre Asyl im Oberland

Im April/Mai 2013 Jahre kamen die ersten Geflüchteten in den Landkreis, zuerst nach Weilheim und Wielenbach, später in fast alle anderen Kommunen im Landkreis. (Nur in Schongau gab es schon seit dem Balkankrieg über all die Jahre hinweg eine kleine Asylunterkunft.) Seitdem kamen und gingen mehr als 2500 Geflüchtete aus Afrika, Asien und Europa, die aus verschiedenen Gründen in ihrer Heimat nicht mehr leben konnten. Bis zu 900 Ehrenamtliche kümmerten sich zu Spitzenzeiten im Landkreis Weilheim-Schongau gleichzeitig um die Geflüchteten, lose oder eng verbunden durch "Asyl im Oberland".
 
 


 

 

Danke!

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die am 12. Mai an unserem  Jubiläumsfest "10 Jahre Asyl im Oberland" teilgenommen haben. Es war ein unvergesslicher Abend, an dem wir gemeinsam Momente der Nachdenklichkeit, Freude und Ausgelassenheit erlebt haben. Ein großer Erfolg mit verschiedenen Highlights, darunter musikalischen Darbietungen,  einer faszinierenden Zaubershow, ein nostalgischer Rückblick, eine kulinarisches Spezialitäten Buffet aus vielen verschiedenen Ländern sowie eine spannende Podiumsdiskussion.
Wir möchten allen danken, die bei den Vorbereitungen zum Fest geholfen haben und zu seinem Gelingen  beigetragen haben. Was wäre ein Fest aber ohne die Gäste? Herzlichen Dank für euer zahlreiches Kommen. Das zeigt, dass wir vieles in den letzten Jahren richtig gemacht haben. Wir konnten nicht nur zahlreiche Unterstützer*innen, sondern auch viele (ehemals) Geflüchtete und Migrant*innen begrüßen. Nur mit euch allen haben wir es geschafft, dass unser Netzwerk "Asyl im Oberland" ein unverzichtbarer Partner für den Integrationsprozess in unserem Landkreis geworden ist und auch weiterhin bleiben wird! Wir freuen uns auf die kommenden Jahre mit euch allen gemeinsam.

 

Zehn Jahre „Asyl im Oberland“: „Herausforderungen werden nicht weniger“

Als ab 2013 immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland kamen, bildeten sich ehrenamtliche Helfergruppen im ganzen Land. „Asyl im Oberland“ gründete sich.

Peißenberg – „Eigentlich ist es kein Grund zum Feiern“, leitete Pfarrer Jost Herrmann, der „Asyl im Oberland“ seit der ersten Stunde angehört und Vorstand des zugehörigen Fördervereins ist, ein. Denn immer noch müssten viele Menschen aus ihrer Heimat fliehen. „Dass es eine Organisation wie uns überhaupt geben muss, ist kein Grund zum Feiern“, fand auch Lisa Hogger, die mit Jost Herrmann zusammen „Asyl im Oberland“ leitet. 

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Zehn Jahre „Asyl im Oberland“

Peißenberg - Aktive und ehemalige Helfer, Geflüchtete aus vielen Ländern, Vertreter der Kirche, aus der Politik und von Wohlfahrtsverbänden: Rund 200 Menschen, die in den letzten zehn Jahren mit „Asyl im Oberland“ zu tun hatten, kamen vergangene Woche in die Tiefstollenhalle, um gemeinsam zurückzublicken und zu feiern.

Peißenberg – „Begonnen hat alles mit einem Telefonat“, erinnerte sich Pfarrer Jost Herrmann an den Frühling 2013. Zwei syrische Frauen, die es aufzunehmen galt, wurden angekündigt. Doch was mit zwei Menschen begann, war nur der Anfang einer großen Herausforderung. Es folgten immer mehr Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. „Kurz darauf hatten wir unser erstes Treffen des Unterstützerkreises“, so Herrmann rückblickend. In immer mehr Gemeinden bildeten sich in der Folge Helferkreise. Schließlich waren es 27 Gruppen aus dem gesamten Landkreis, die sich unter dem Zusammenschluss „Asyl im Oberland“ gegenseitig halfen und Erfahrungen austauschten. Bis heute sind sie im Einsatz, so der Pfarrer.

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